Unserem Institutsleiter Herrn Prof. Dr. Gerhard Sextl wurde auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder das "Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland" durch Herrn Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier verliehen. Ausgezeichnet wurde Herr Prof. Sextl für seinen weit überdurchschnittlichen Einsatz und für seine Erfolge für die Bundesrepublik Deutschland als Universitätsprofessor am Lehrstuhl CTMS und als Leiter des Fraunhofer ISC.
„Dies ist eine große Ehre für mich und gleichzeitig auch eine großartige Bestätigung für Sie und Ihre Arbeit, liebe Mitarbeitende, dass wir uns auf dem richtigen Weg mit unserer Forschung befinden und dies auch an maßgeblichen Stellen wahrgenommen wird,“ so Prof. Sextl.
Die Ehrung wurde Herr Staatssekretär Eck vorgenommen – coronabedingt nur in kleinem Rahmen.
Wir gratulieren alle herzlich zu diesem tollen Erfolg!
Am 09. Juli 2021 besuchten die MdB Oliver Kaczmarek und René Röspel das Fraunhofer ISC, um mit dem Institutsleiter über Trends und Zukunft der Materialforschung zu sprechen.
Herr Kaczmarek ist Obmann des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Herr Röspel ist Obmann der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz“. Herr Sextl nahm die Gelegenheit wahr, die Rolle der Materialforschung vor den Herausforderungen des Klimawandels, ihre Beiträge zur Energiewende und die Chancen der Digitalisierung zu erläutern. Beide Parlamentarier bedauerten, dass die Materialforschung von der Förderpolitik oft unterbewertet werde, und bedankten sich für die anschaulichen und begreifbaren Beispiele aus der aktuellen Forschung des ISC, die belegten, wie wichtig es ist, schon beim Material selbst anzusetzen, wenn es um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung geht.
Wieder ein paar Fans gewonnen ...
Der freundschaftliche Antrittsbesuch des neuen Main-Tauber-Landrats in der Außenstelle Bronnbach am 01. Juli 2021 ist sehr positiv verlaufen. Die Bronnbacher KollegInnen des Center of Device Development CeDeD und des Internationalen Zentrum für Kulturgüterschutz und Konservierungsforschung IZKK gewährten Einblick in die Arbeitsgebiete der Außenstelle, Prof. Sextl stellte das ISC mit seinen Arbeitsgebieten dem neuen Landkreischef vor, Kollege Victor Trapp das Konzept für das Green Innovation Lab in Bronnbach.
Aus dem aktuellen Newsletter des Landratsamtes heißt es dazu u. a.:
"Der neue Landrat Christoph Schauder zeigt sich sehr froh über das Engagement des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung ISC im Kloster Bronnbach und strebt eine langfristige Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Einrichtung an. Dies ist das Ergebnis eines Besuchs vor Ort. Dabei informierte er sich gemeinsam mit der Dezernentin für Kreisentwicklung, Kultur und Bildung, Ursula Mühleck, über die Arbeit der Außenstelle."
Am 17. Juni 2021 war das German Convention Bureau - kurz GCB - aus Frankfurt bei uns. Die #Eventprofs waren in ganz Deutschland unterwegs und haben unterschiedliche Tagungsorte vorgestellt.
Am 17. Juni 2021 war als letzte Station der #MeetConnectDiscover Reise Würzburg als Tagungsstandort dran.
Vom Kulturspeicher über das CCW, das Bürgerspital und die Festung kam das Filmteam am Nachmittag auch zu uns.
© Fraunhofer ISC für das SUPERSMART Projektkonsortium I 30. März 2021
... das Fraunhofer ISC für das SUPERSMART-Projektteam! Gratulation an den Kollegen Gerhard Domann vom Center Smart Materials and Adaptive Systems CeSMA! Er hatte das EU-Projekt SUPERSMART - gedruckte Sensoren und smart labels auf Papier - in der Kategorie "best publicly funded demonstrator" angemeldet. Mit Unterstützung der PR-Kolleginnen und der Projektpartner wurde noch ein Projektvideo produziert und im Demonstrator-Wettbewerb der OE-A (Organic Electronic Association) eingereicht. Das Projekt hat die Jury überzeugt - gedruckte Elektronik, massentaugliche Verfahren (R2R, automatisierte Prozessschritte), nachhaltiges Papiersubstrat, einfaches Handling der Sensoren, Recyclingfähigkeit, LCA mit beeindruckendem Ergebnis. Ein toller Erfolg für das ganze Projektteam!
Am 18. März 2021 tagte der Ausschuss des Bayerischen Wirtschaftsministeriums zum Thema "Energiespeicher der Zukunft".
Bei der Anhörung im Bayerischen Landtag als Sachverständiger mit von der Partie war auch unser Institutsleiter. Im Wirtschaftsausschuss schätzt man die Kompetenz des Fraunhofer ISC und so konnte Herr Prof. Sextl vor den Parlamentariern eine Lanze für die notwendige Koppelung von Energiewende, Sektorenkoppelung und Speichertechnologie brechen, gut vorbereitet mit Daten und Fakten vom Fraunhofer-Forschungs- und Entwicklungszentrum Elektromobilität Bayern FZEB Kernpunkte dabei: Entwicklung zukünftiger Batterietechnologien, Aufbau von Produktionskapazitäten, geschlossene Wertschöpfungs-Kreisläufe, intelligentes Recycling.
Für das ISC sind solche politischen Spitzentermine immer eine wichtige Möglichkeit, Impulse für zukünftige Förderstrategien und Investitionen zu geben.
Mit Hartnäckigkeit und großem Engagement kämpft ISC-Kollegin Johanna Leissner an den Schaltstellen der Projektförderung seit vielen Jahren für das Thema Kulturgüterschutz – in der Fraunhofer-Gesellschaft, bei der DBU, beim BMBF und bei der EU-Kommission. Nun ist sie von der Bundesregierung nach Brüssel entsendet worden. Sie vertritt offiziell die Bundesrepublik in der neuen EU-Arbeitsgruppe “Strengthening Cultural Heritage Resilience for Climate Change (2021- 2022)”.
Und kaum hatte die Gruppe am 19. Januar 2021 ihre Arbeit aufgenommen, wurde Kollegin Leissner bereits als Vorsitzende von allen Delegierten gewählt, eine gleichermaßen ehren- wie anspruchsvolle Aufgabe. Schließlich muss sie nun für Arbeitsfähigkeit sorgen und die unterschiedlichen Interessen der Mitgliedsländer beim Kulturgüterschutz in Zeiten des Klimawandels ausgleichen.
"Nebenher" zieht sie aber - wie schon berichtet - auch noch spannende Projekte wie KERES an Land, bei dem es um die Auswirkungen des Klimawandels auf Kulturgut geht, z. B.:
Kulturgüterschutz ist für uns alle wichtig! Viel Glück und viel Erfolg, liebe Kollegin!
Am 04. Dezember 2020 kam "politischer" Besuch nach Bronnbach: MdL Stephen Brauer informierte sich in Begleitung des FDP-Kreisvorsitzenden Benjamin Denzer sowie des Kreisratsmitglieds Jürgen Vossler vor Ort über aktuelle Forschungsaktivitäten. Kollege Dr. Andreas Diegeler mit "seinen" BronnbacherInnen, unterstützt von Kollegin Johanna Leissner (unsere Frau in Brüssel), haben ordentlich Eindruck gemacht und einen neuen Fan gewonnen. In einer Presseinformation aus dem Abgeordnetenbüro heißt es dazu: "Zu den zentralen Forschungsfeldern zählen darüber hinaus Fragen der Digitalisierung, des Klima-, Energie- und Ressourcenmanagements sowie die Biomedizin. Die FDP-Delegation zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Einrichtung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind allesamt Spezialisten und gehören zu den Besten Ihres Fachs. Besonders wichtig für eine vielfältige und leistungsstarke Forschungslandschaft in Baden-Württemberg ist..., dass Einrichtungen wie das Bronnbacher ISC weiter gestärkt werden...."
Wem der Name "Denzer" bekannt vorkommt: Benjamin Denzer ist der Sohn des langjährigen früheren Landrats Georg Denzer, der sich in seiner Amtszeit sehr für die Sanierung und Belebung des Klosters Bronnbach einsetzte. Denzer sen. verabschiedete sich nach 24 Jahren als Landrat im Jahr 2005 in den Ruhestand.
Mit welchen Extremwetterereignissen ist in Deutschland zukünftig zu rechnen? Wie können Schäden an unwiederbringlichen historischen Gebäuden und Gartenlandschaften vermieden werden? Welche Maßnahmen sind langfristig erfolgreich und zudem ökonomisch sinnvoll?
Diese und weitere Fragen untersuchen Forscherinnen und Forscher in dem am 01. Dezember 2020 gestarteten Projekt KERES, das vom BMBF mit 1,97 Mio Euro gefördert wird. In dem Projekt arbeiten vier Fraunhofer-Institute aus der Forschungsallianz Kulturerbe (Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, Fraunhofer-Zentrum für internationales Management und Wissensökonomie IMW, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Fraunhofer Institut für Silicatforschung ISC) mit dem Climate Service Center Germany des Helmholtz-Zentrums Geesthacht sowie der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zusammen. Koordiniert wird das Forschungsvorhaben von Kollegin Johanna Leissner vom ISC zusammen mit dem Fraunhofer EU-Büro Brüssel.
Im Mai konnte am Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau HTL in Bayreuth das Projekt DiMaWert gestartet werden. Es wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landes-entwicklung und Energie mit 7 Mio. Euro gefördert.
Um die vereinbarten Klimaschutzziele zu erreichen, müssen kurzfristig Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasemissionen eingeleitet werden. Der wirksamste Hebel hierzu ist die Steigerung der Energieeffizienz in den energieintensiven Industrien. Wärmeprozesse benötigen etwa zwei Drittel der gesamten Energie des verarbeitenden Gewerbes und werden zu knapp 90 % mit fossilen Brennstoffen betrieben, sodass im Prinzip hohe Einsparpotentiale bestehen. Allerdings erfordert die Entwicklung neuer energieeffizienter Verfahren von den ersten Technikums- und Pilotanlagen bis zur Umsetzung in den großtechnischen Maßstab aktuell viel zu viel Zeit.
Würzburger Forscher am Translationszentrum für Regenerative Therapien des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC setzen nun ihre langjährige Erfahrung im Bereich der humanen Gewebemodelle ein, um gemeinsam mit Experten des Bundesinstituts für Risikobewertung, der Goethe-Universität Frankfurt sowie der Unternehmen Clariant Produkte GmbH und Courage Khazaka Elektronik GmbH auf der Basis eines neuen langlebigen Cornea-Modells ein leistungsfähiges Testsystem zu entwickeln. »Das Projekt soll den ‚Draize-Eye-Test‘ nicht nur vollständig ersetzen, sondern darüber hinaus auch zuverlässigere Vorhersagen erlauben, da dem Gewebemodell menschliche Zellen als Basis dienen«, umreißt Institutsleiter Prof. Dr. Gerhard Sextl das Ziel. Finanziert wird das ehrgeizige Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms »Alternativen zum Tierversuch«.
Am 23. September 2020 erhielt Sabine Amberg-Schwab den Sustainability Award 2020 für die Entwicklung der bioORMCOCER®-Beschichtungen in den Kategorien »Best Sustainable Packaging Innovation« und »Bio-Based Packaging«.
Liebe Sabine, herzlichen Glückwunsch zu diesem Preis! Er reiht sich nun als Preis Nummer 4 ein:
· Deutscher Verpackungspreis GOLD
· Deutscher Verpackungspreis 2020, Kategorie Nachhaltigkeit
· 3. Platz für »Bio-based Materials of the Year!» Nova-Institut
Das Vorstandsprojekt KlimaAktiv startete Ende März mit einem Kick-off. Das vom Corporate-Responsibility-Board (CR-Board) initiierte Projekt sieht vor, eine Klimastrategie für Fraunhofer zu entwickeln, um die eigenen Treibhausgas-Emissionen maßgeblich reduzieren und den Energieverbrauch schrittweise senken zu können. Dafür werden zunächst relevante Emissionsquellen und -daten erhoben und auf deren Basis Maßnahmen zur CO2-Reduktion identifiziert und bewertet sowie ein Fahrplan zur Umsetzung ausgearbeitet. Inzwischen liegen erste Zwischenergebnisse vor.
Das kürzlich gestartete, Europäische Verbundprojekt ASTRABAT zielt auf die Entwicklung sicherer und hochenergetischer Festkörper-Lithium-Ionen-Batteriezellen für Elektrofahrzeuge und weitere Anwendungen in Europa.
Das Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg mit seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum für Elektromobilität FZEB ist als Partner an ASTRABAT beteiligt. Fraunhofer FZEB bearbeitet mehr als ein Dutzend Projekte im Bereich Batterieforschung und -entwicklung auf nationaler und europäischer Ebene. Die Kernkomponente des ASTRABAT Vorhabens ist die Entwicklung eines Festkörperelektrolyts mit organischen und anorganischen Komponenten. Der hybride Ansatz erlaubt es, den Elektrolyten jeweils für die Anwendung an den Grenzflächen zu Anode und Kathode zu optimieren. Gleichzeitig spielen die Materialeigenschaften eine wesentliche Rolle für die Verarbeitbarkeit der daraus hergestellten Komponenten. Das Fraunhofer ISC hat im Projekt die Aufgabe übernommen, Materialien zu entwickeln, die diesen Anforderungen gerecht werden und leistet damit einen essenziellen Beitrag zum Erfolg des Projekts wie auch für die Entwicklung einer europäischen Festkörperbatterie.
Die durch SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, »Schweres akutes Atemwegssyndrom Coronavirus 2«) verursachte Pandemie schränkt öffentliches Leben und Wirtschaft in bisher ungekannter Weise ein. Entsprechend groß sind die weltweiten Forschungsanstrengungen, die Wissenslücken in Bezug auf den neuen Erreger zu füllen und wirksame Therapien zu entwickeln. Auch in Würzburg arbeiten Forscher des Fraunhofer-Translationszentrums für Regenerative Therapien gemeinsam mit dem Virologen Prof. Dr. Bodem von der Universität Würzburg daran, Wirkstoffe gegen das Virus zu identifizieren.