Das MAP-Konzept verbindet die robotergestützte Materialsynthese und -charakterisierung mit KI‑gesteuerter Datenanalyse und Versuchsplanung, sowie fortschrittlichen Simulationstechniken. Hierdurch entsteht ein beschleunigter, geschlossen automatisierter Forschungskreislauf. Dadurch sind Material- und Geräteentwicklung mindestens zehnmal schneller als mit herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden und zu einem Bruchteil der Kosten zu realisieren. Höchste Qualität, Integrität und Reproduzierbarkeit von Forschungsdaten werden nebenbei realisiert.
Die Fähigkeit, schnell Lösungen für Advanced Materials (sog. AdMats / hochentwickelte Materialien) zu finden, die auf geopolitische und regionale Lieferkettenbeschränkungen zugeschnitten sind, unterstützt direkt die technische und wirtschaftliche Souveränität.
Advanced Materials (AdMats) spielen in der heutigen Gesellschaft eine entscheidende Rolle, sei es im Gesundheitswesen, im Energiesektor oder in der industriellen Verarbeitung. Sie ermöglichen neue medizinische Methoden und Geräte, eine verbesserte Energieerzeugung und -nutzung und tragen zur Defossilisierung alter Industrieprozesse wie der Chemie- und Stahlproduktion bei.