Knorpelimplantate: Aus der Nase ins Knie

Presseinformation der Universität Würzburg /

© Tanja Kraus (Uniklinikum Würzburg)
An der Reinraumbank des Translationszentrums "Regenerative Therapien" in Würzburg werden mit viel Handarbeit Implantate aus patienteneigenem Knorpelmaterial hergestellt.
© Tanja Kraus (Uniklinikum Würzburg)
Hier werden die Collagen-Träger gerade mit den vermehrten Knorpelzellen besiedelt.

Im Würzburger Translationszentrum „Regenerative Therapien“ dürfen seit Mai dieses Jahres neuartige Gewebeprodukte hergestellt werden. Mit ihnen sollen Knorpeldefekte – vornehmlich im Knie – geheilt werden. Das Würzburger Translationszentrum „Regenerative Therapien“ erhielt nach einer umfangreichen Auditierung durch die Regierung von Unterfranken und das Paul-Ehrlich-Institut aus Langen im Mai dieses Jahres die im Arzneimittelgesetz vorgeschriebene Herstellungserlaubnis für biotechnologisch bearbeitete Gewebeprodukte. „Dies war ein essentieller Schritt, um unsere Aufgaben im großangelegten EU-Forschungsprojekt BIO-CHIP erfüllen zu können“, unterstreicht Privatdozent Dr. Oliver Pullig, der als Herstellungsleiter das Verfahren sowohl im Translationszentrum implementierte, wie auch die Herstellungserlaubnis beantragte.

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